Im Jahr 1928 wurde von Mikhail Nikolajewitsch Kondakov eine Flugabwehrlafette für das Maxim entwickelt, die als Fliegerdreibein konzipiert wurde.
Am 27.Dezember 1928 erfolgte durch den Revolutionären Militärrat der USSR №412 der Roten Armee die Einführung des Flak-Maschinengewehr Dreibein Modell 1928 zur Verwendung für die Flugabwehr mit dem 3-Linien Maschinengewehr vom Typ "Maxim" und "Colt".
Der offizielle Mitteilung lautete wie folgt:
"27 декабря 1928 г. приказом РВС СССР №412 были приняты на вооружение РККА легкая зенитная пулеметная тренога образца 1928 г. для зенитной стрельбы из 3-линейных пулеметов «Максима» и
«Кольта»"
Interessanterweise wird hier auch das aus dem 1. Weltkrieg in größerer Stückzahl vorhandene Colt M1914 Maschinengewehr genannt. Es existieren allerdings keine Fotos, auf dem das Colt M1914 auf diesem Fliegerdreibein montiert ist.
Ein Problem dieses leichten Fliegerdreibein war, dass während des Schießens mit dem Maxim Vibrationen bzw. Schwingungen aufgetreten sind. Der Stahlrohrrahmen war nicht stabil genug für das schwere Maxim. Um diese Schwingungen zu eliminieren, wurde später in der Anleitung empfohlen, an das Fliegerdreibein die Sokolov-Radlafette und auch Patronenkästen anzuhängen.
Für diese Flugabwehrlafette wurde im Jahr 1929 ein Flugabwehrvisier "Modell 1929" entwickelt.
Die "Kondakov 1928" wurde im 2. Weltkrieg nicht mehr im Einsatz gesehen, der Grund ist wahrscheinlich die Problematik mit den aufgetretenen Vibrationen. Die produzierten Stückzahlen der "Kondakov 1928" sind nicht bekannt. Die höchste bekannte Seriennummer ist 10996 aus dem Jahr 1931. Es existieren heute lediglich noch Bodenfunde.
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