Das Maxim-Maschinengewehr wird oft mit Russland bzw. der Sowjetunion in Verbindung gebracht doch seine Geschichte ist auch mit Finnland verbunden. Die finnische Nutzung der verschiedenen
Maxim-Modelle war ein wichtiger Teil in ihrem Kampf um Freiheit in dem Unabhängigkeitskrieg (1918), dem Winterkrieg (1939-1940), dem Fortsetzungskrieg (1941-1944), sowie dem Lappland Krieg (1945).
Das Maxim-Maschinengewehr wurde in Finnland in drei Varianten verwendet. Die erste Version waren die russischen Modelle P.M. 1905 und P.M. 1910, die mit kleinen Änderungen als Konekivääri (K.K.) m/09-09 in der finnischen Armee übernommen wurden. Während des
finnischen Bürgerkrieges von 1918 wurden diese Maxim-Maschinengewehre von den finnischen Weißen und auch von den "sowjetischen/russischen" Truppen der finnischen Roten verwendet. Diese ersten beiden
Modelle des Maxim in Finnland kamen über die kaiserlich-russische Armee und sie waren im direkten Dienst der russischen Armee in Finnland stationiert und einige durch die finnischen Weißen
erbeutet.
Interessant ist der Auftritt einer anderen Maxim Version in Finnland zur gleichen Zeit, dies war das deutsche MG 08. Dieses Maschinengewehr war in dem Dienst der
deutschen Ostsee-Division, die auf der Seite der finnischen Weißen gegen die Kommunisten eingriffen.
Die weiteren Ausführungen waren die finnischen Modelle m/09-21 und m/32-33, diese Maschinengewehre waren finnische Umbauten
und Neubauten für Ihre Bedürfnisse, mit Veränderungen und Verbesserungen an den älteren russischen Maxim Typen. Diese Maxim Varianten dienten der finnischen Armee auch in den Nachkriegsjahren, sie
wurden auf breiter Basis in den 1950er Jahren sowohl im Dienst und auch zur Schulung eingesetzt. Viele dieser Maxim waren noch bis in die 1990er Jahre in den finnischen Depots. Somit hat das Maxim
eine recht lange und bemerkenswerte Geschichte in Finnland und vielleicht auch einer der längsten Dienstzeiten in einer Armee überhaupt.
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