Bereits im Januar 1892 erwarb die Firma Ludwig Loewe & Co. in Berlin von der Firma Maxim MNG&ACL die Lizenz zur Herstellung und dem Vertrieb der Maxim-Maschinengewehre. Der auf sieben Jahre abgeschlossene Vertrag erlaubte den Vertrieb der Maschinengewehre innerhalb deutscher Hoheitsgebiete. Die ersten von der Firma Loewe hergestellten Waffen sind identisch mit dem "World Standard" Modell 1889 von MNG&ACL und die einzelnen Bauteile waren untereinander austauschbar. So enthielten die frühen Maxim´s der Firma Loewe teilweise noch von der Firma MNG&ACL gelieferte Teile.

Im Jahr 1893 wurde das Maxim-Maschinengewehr bei der deutschen Marine unter der Bezeichnung „8mm Maschinengewehr“ eingeführt und es erfolgten die ersten Bestellungen der Kriegsmarine bei der Firma Loewe. Um die Lieferungen zu beschleunigen wurden in der esten Phase auch bei MNG&ACL Maxim´s für Deutschland produziert und importiert.

Im Jahr 1896 gründete Ludwig Loewe die Firma DWM (Deutsche Waffen- und Munitionsfabriken) mit Sitz in Berlin, die auch die Lizenzverträge der Firma MNG&ACL übernahm. Die Firma DWM begann schon bald nach Aufnahme der Produktion von Maxim-Maschinengewehren im Jahre 1896, diese Waffen zu exportieren, wobei anfänglich noch mit der Firma MNG&ACL und ab dem Jahr 1897 mit der Nachfolgefirma Vickers, Sons & Maxim (VSM) zusammengearbeitet wurde.

Das Ludwig Loewe Modell 1894 wurde bis zum Jahr 1908 in dieser Messingausführung für die Marine und den Export gebaut. Bis zum Jahr 1896 tragen die Waffen auf dem Federkasten die Kennzeichnung "Ludwig Loewe & Co. Berlin", danach folgte die Beschriftung der neu gegründeten Firma DWM "Deutsche Waffen- und Munitionsfabriken".

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Liste der noch existierenden deutschen Maschinengewehre Modell 1894, hergestellt von L.L/DWM. Hierbei handelt es sich ausschließlich um 8mm Maschinengewehre der kaiserlichen Marine.

Dieses Model 1894 der kaiserlichen Marine wurde im Jahr 1895 hergestellt und ist auf einer französischen Omnibus Lafette montiert.

Many Thanks to my Friend Max.