Es gab einige Probleme bei der Umstellung des Maxim von der Schwarzpulverpatrone zu den damals in vielen Ländern neu eingeführten Patronen mit rauchlosem Pulver. Das Maxim Modell 1887 "World Standard" war für die Schwarzpulverpatrone .45 Gatling-Gardner ausgelegt und durch einfache Veränderungen an dem Patronenträger, Auszieher und durch den Wechsel eines anderen Gurtzuführer und Lauf, war es möglich die Waffe auf andere Kaliber umzurüsten. So wurde die Waffe problemlos auf das Kaliber .450/577 Martini-Henry und auch die europäischen 10- oder 11mm Schwarzpulverpatronen aus dieser Ära konvertiert. Durch Umstellung auf die kleineren 7- oder 8mm Kaliber mit leichtere Geschossen unter der Verwendung des progressiven rauchlosen Pulver hatten die Patronen beim Rückstoß nicht mehr genügend Impuls, wie ihn zuvor die bisher verwendeten schweren Geschosse hatten. Die ersten kaliberreduzierten Patronen, die Maxim für sein Maschinengewehr spezifizierte war die schweizerische 7,5mm Swiss und die österreichische 8x50R. In den Jahren 1887 bis 1889 war Maxim damit beschäftigt, den Verschluss und den Kniegelenkmechanismus der "World Standard" Maxim Gun für diese neuen "kleinen" Kaliber zu optimieren und in der Folge entstanden die ersten perfekten Waffen für die Patronen mit rauchlosem Pulver, also das Modell 1889 "World Standard".
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