Bezeichnung |
MG 11 |
Herstellerland |
Deutschland / Schweiz |
Kaliber |
7,5 mm x 55 GP 11 |
Gesamtlänge |
110 cm |
Lauflänge |
72 cm |
Gewicht |
17,2 kg |
Schussfolge |
500 Schuss/Minute |
Patronengurt |
250 Schuss Leinengurt |
|
250 Schuss Metallgurt |
Lafette |
Dreibein |
Produktion |
1911–1946 |
In der Schweiz fanden weitere Versuche mit Maschinengewehren statt, so z.B. mit dem französischen Hotchkiss oder auch mit dem österreichischen Schwarzlose MG. Maxim´s Patente liefen aus und VSM entwickelte das Maxim zum Vickers Maschinengewehr weiter und DWM konterte mit dem 17 kg schweren Modell 1909. Zwei Jahre später führte die Schweiz das DWM Modell 1909 als MG 11 in der Armee ein. Im Oktober 1911 folgte dann die Bestellung der ersten 21 MG 11 bei DWM, weitere 102 Waffen wurden im Jahr 1912 bestellt. In den ersten 6 Monaten im Jahr 1913 wurden weitere 44 Waffen geliefert. Als Deutschland während des 1. Weltkrieg keine Maschinengewehre mehr auslieferte, wurde das MG 11 ab dem Jahr 1915 in der Schweizer Waffenfabrik Bern produziert. Bis zum Jahr 1946 wurden in der Waffenfabrik Bern 10269 Waffen vom Typ MG 11 gefertigt. Nach dem 1. Weltkrieg wurden an dem MG 11 einige Modifizierungen vorgenommen.
Die Firma Carl Zeiss in Jena fertigte für diese Maxim´s eine Zieloptik mit 2-facher Vergrößerung, abgestimmt auf die schweizer 7,5x55mm GP11 Patrone. Diese Zieloptik baute die Firma Carl Zeiss in gleicher Bauweise bereits früher für das argentinische Model 1895, hier aber ausgelegt für die Flugbahn der 7,65x53mm Mauser Patrone.
Etwas ungewöhnlich ist, dass die neutrale Schweiz ca. 2000 MG 11 nach Persien exportierte.
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