Bezeichnung |
MG 94 |
Herstellerland |
England |
Kaliber |
7,5 mm x 53,5 (GP 90) |
Gesamtlänge |
110 cm |
Lauflänge |
72 cm |
Gewicht |
|
Schussfolge |
500 Schuss/Minute |
Patronengurt |
250 Schuss Leinengurt |
Lafette |
Refflafette |
Produktion |
72 Stück von 1891-1894 |
Nachdem das Maxim nach zahlreichen Tests in der Armee eingeführt wurde, kaufte die Schweiz ab Juni 1892 insgesamt 72 MG 94 von MNG&ACL. Der Messing-Kühlwassermantel hat bei diesen Waffen einen sehr kleinem Durchmesser („Slim Jacket“) und ist deshalb im
Vergleich zu allen anderen Maxim Maschinengewehren unverwechselbar. Die sogenannte Refflafette konnte zusammengelegt mit dem Maschinengewehr auf dem Rücken getragen werden. Im ausgeklappten Zustand
stand diese Lafette auf vier Beinen, an denen die Enden Spitzen hatten, und war so die optimale Ausführung für die Schweizer Bergwelt. Das MG 94 war ursprünglich für die Gewehrpatrone 90 (GP 90)
7,5x53,5 Swiss ausgelegt und wurde später für die Gewehrpatrone 11 (GP 11) 7,5x55 Swiss modifiziert.
Mit dem Hintergrund das dieses Maschinengewehr nur in sehr geringer Stückzahl gebaut wurde, ist es
erstaunlich, dass es während des 2. Weltkrieg in den deutschen „Kennblätter über ausländisches Gerät“ als „7,45 mm schweres Maschinengewehr 209 (s)“ geführt wurde,
obwohl es damals bereits eine 48 Jahre alte Waffe der neutralen Schweiz war.
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