Nach einer 5-jährigen Debatte wurde im Schweizer Parlament beschlossen, weitere Maxim Maschinengewehre zu beschaffen. Die ersten 40 Waffen wurden von VSM im Jahr 1899 geliefert. Diese Ausführung wurde als MG 00 in der Schweiz eingeführt. Im Jahr 1901 wurden von VSM weitere 8 Waffen geliefert. Das MG 00 hatte nun den größeren Standard-Maxim Kühlwassermantel, da die Kühlung mit mehr Wasserinhalt wesentlich besser funktionierte. An der linken Gehäuseseite wurde eine Montage für eine Zieloptik verbaut, die ebenfalls in diesem Zeitraum eingeführt wurde. Diese Zieloptik wurde von der deutschen Firma Carl Zeiss in Jena hergestellt und bereits für das argentinischen Maxim Modell 1895 verwendet, hier allerdings abgestimmt auf die argentinische Patrone.

Das MG 00 war wie das MG 94 ursprünglich für die Gewehrpatrone 90 (GP 90) 7,5x53,5 Swiss ausgelegt und wurde später für die Gewehrpatrone 11 (GP 11) 7,5x55 Swiss modifiziert.

In den folgenden Jahren wurden weitere MG 00 gekauft, teilweise noch aus gemischter Produktion VSM/DWM, später dann ausschließlich von DWM. Deshalb sind auf dem Schweizer MG 00 auf dem Federkasten die Beschriftungen von VSM und bei späteren Modellen von DWM zu finden. Die Anzahl der von DWM gelieferten Waffen lag bei ca. 60 Stück. Das MG 00 wurde später mit dem „S“-förmigen Kurbelhebel modifiziert und auch der Rückstossverstärker vom DWM Modell 1909 (später als MG 11 geführt) wurde später verbaut und damit die alte Ausführung ersetzt.

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